Die Hämatologisch-Onkologische Praxis HOPE und ihre Studienzentrale für innovative Onkologie haben einen entscheidenden Beitrag zum Erfolg einer internationalen Phase-III-Studie geleistet. Die Ergebnisse der Studie wurden aktuell im renommierten New England Journal of Medicine (NEJM) veröffentlicht.

Dieser Erfolg unterstreicht die wichtige Rolle von onkologischen Praxen in der klinischen Forschung und in der Entwicklung neuer, innovativer Ansätze in der Onkologie. Die Publikation markiert einen wichtigen Meilenstein für die Weiterentwicklung effektiver Therapien und spiegelt die exzellente Zusammenarbeit im Hamburger Onkologie-Netzwerk wider.

Diese Phase-III-Studie untersuchte u. a. Nivolumab plus Ipilimumab im Vergleich zu Chemotherapie bei Patienten mit metastasiertem Kolorektalkarzinom und MSI-H- oder dMMR-Status. Das progressionsfreie Überleben war mit der Immuntherapie signifikant besser als mit Chemotherapie (24-Monats-PFS: 72 % vs. 14 %). Zudem traten schwerwiegende Nebenwirkungen (Grad 3/4) seltener unter Nivolumab plus Ipilimumab als unter Chemotherapie auf (23 % vs. 48 %). Die Ergebnisse belegen die Überlegenheit der Immuntherapie als Erstlinientherapie in dieser Patientengruppe.